Referenzen

Patinnen/Paten und Schüler

Wie läuft eine Lesepatenschaft ab? Wie bereite ich mich auf eine Lesestunde richtig vor? Welche Unterstützungsangebote gibt es?

„Ich empfinde die Lesepatenschaft als sehr bereichernd.“

Unsere Lesepatin Gabi V. gewährt einen kleinen Einblick in ihr Engagement. (Audio Clip)

 

„Ich komme gerne in die Lesestunde.“ 

Wie erleben Kinder ihre Lesepatenschaft? Gabi V.s Lesekind gibt Auskunft. (Audio-Clip)

 

Lesepatin Gabi
Gabi V., Lesepatin
LZ-Lesepatin
Hanna H., Lesepatin

Oft denke ich auf dem Heimweg: Ja, ich mache genau das Richtige!

Mir macht die Arbeit mit Kindern sehr viel Spaß. Viele dieser Kinder bekommen aus verschiedenen Gründen von zu Hause nicht ausreichend Unterstützung für ihre Schulausbildung. Sie verlieren den Mut und geben bereits zu früh auf und lernen nicht, dass man mit etwas Übung besser werden kann. Hier zu unterstützen und sich mit Ruhe und Geduld Zeit für ein einzelnes Kind zu nehmen, macht sehr viel Freude.

LZ-Lesespatin
Peter L., Lesepate

Ich möchte jungen Menschen helfen, einen Schulabschluss zu erreichen.

Gut lesen und sprechen zu können ist wichtig für alle Fächer. Wer Schwierigkeiten hat, Texte zu verstehen, wird beispielsweise auch Probleme mit den Textaufgaben in Mathematik haben. Deshalb engagiere ich mich als Lesepate. Besonders schätze ich an diesem Engagement, dass ich bei LESEZEICHEN die Möglichkeit habe, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Es freut mich, mit welchem Eifer sie die Aufgaben lösen, die ich ihnen gestellt habe.

LZ-Lesespatin
Elaine R., Sprachpatin

Chancengleichheit in der Bildung ist mir eine Herzensangelegenheit.

Es ist schön zu sehen, wie mein Einsatz als Sprachpatin junge Menschen weiterbringt, die gerade erst bei uns angekommen sind. Sie machen die positive Erfahrung, dass sich jemand kümmert und ihnen hilft. Sie haben viele Fragen zu unserem Alltag und selten jemanden, der sie beantwortet.
Auch die Fortbildungen und Austauschrunden von LESEZEICHEN haben mir sehr geholfen, die Förderstunden individuell zu gestalten.

Lesekind
Luka B., Lesekind

Alle Kinder sollten einen Paten haben.

Mein Lesepate war total nett. Die Stunden mit ihm haben mir richtig viel Spaß gemacht. Jetzt lese ich gern. Ich will, dass alle Kinder einen Paten bekommen.

LZ-Lesespatin
Richard R., Lesepate

Als Vorbild kann ich sehr viel bewirken.

Als Rentner nochmals regelmäßig in eine Schule zu gehen – und das auch noch gerne! Dieser Gedanke war mir einst völlig fremd. Aber dann stieß ich 2013 in der SZ auf einen Artikel über das Projekt LESEZEICHEN von Tatendrang. Als selbst lesefreudiger Mensch lese- bzw. lernschwachen Kindern helfen zu können, das war genau das Richtige!
Und so gehe ich seitdem einmal in der Woche in eine Münchner Grundschule zu „meinen“ Kindern, um mit ihnen, in einer 1:1-Situation, je eine Schulstunde lang zu üben und zu lernen: Lesen, Vorlesen, Übungsblätter bearbeiten, Rätsel lösen, aber auch miteinander reden, lachen, „Kummerkasten“ sein – vielerlei kann zum Inhalt dieser Stunde gehören. Bei einer Lesepatenschaft geht es eben nicht nur ums Lesen und Sprechen, sondern auch darum, dass ich als Vorbild für die Kinder sehr viel bewirken kann.

LZ-Lesespatin
Mine L., Lesepatin

Ich möchte soziale Verantwortung übernehmen.

Ich engagiere mich neben dem Studium als Lesepatin, weil mir Bildungsgerechtigkeit am Herzen liegt. Deshalb ist LESEZEICHEN genau das richtige Projekt für mich. Hier habe ich nicht nur die Möglichkeit, soziale Verantwortung zu übernehmen, sondern auch eigene Ideen einzubringen und so jede Lesestunde individuell zu gestalten.

LZ-Lesepatin
Mirella K., Lesepatin

Es ist wichtig, so früh wie möglich das Sprachgefühl der Kinder zu stärken.

In meinem Beruf als Lektorin komme ich tagtäglich in Kontakt mit unserer Sprache und begegne so allen möglichen Fehlerquellen und Schwierigkeiten. Als umso wichtiger empfinde ich es, früh anzufangen und Probleme gar nicht erst heranwachsen zu lassen. Als Lesepatin arbeite ich mit „meinem“ Kind genau an dieser Stelle, und für uns beide ist diese Stunde gemeinsamen Lesens immer wieder ein schönes Erlebnis. Ich freue mich zu sehen, dass unsere Verbindung von Woche zu Woche vertrauter wird, und mir mein „Patenkind“ bereits vor der Lesezeit freudestrahlend auf dem Schulgang entgegengelaufen kommt.

LZ-Lesepatin
Stefanie B., Lesepatin

Erfrischend ist es, wenn Erwartungen auf den Kopf gestellt werden.

Fantasie ist gefordert, will man hilfreich auf die sehr unterschiedliche Situation der Lesekinder eingehen. Aber nicht nur sie lernen. Es ist jedes Mal auch für mich ein Zugewinn an menschlichem Miteinander, an Erfahrung und Erkenntnis. Sehr wertschätzend und kompetent ist der Dialog mit den Lehrkräften. Beeindruckend dabei auch die unglaublich große Bandbreite, die Lehrer an Grundschulen abdecken.

LZ-Patin
Gisela H., Lesepatin

Wiedersehen bei der 15-Jahre-Jubiläumsfeier

Lesepatin: „Hamide war vor 15 Jahren mein erstes Lesekind. Ich habe sie von der 1. bis zur 4. Klasse begleitet. Mit ihr hatte ich wirklich ein enges Vertrauensverhältnis aufgebaut – deshalb sind wir auch heute noch in Kontakt. Eine Lesepatenschaft bringt für beide Seiten so viel. Deshalb: Für mich das schönste Ehrenamt!“

ehemaliges Lesekind: „Mit Hilfe meiner Lesepatin bin ich viel besser durch die Schulzeit gekommen und habe mir viel mehr zugetraut.“

Frau B., Rektorin einer Grundschule in der Ludwigsvorstadt:
Wie gut, dass es Tatendrang gibt! Mit dem Lesen-Üben bekommt das Kind Zuwendung und Ermutigung; sein Selbstvertrauen wird gestärkt. Beim Lesen gibt es einen Punkt, bei dem der Knoten platzt: Das Aneinanderreihen der Buchstaben bekommt einen Sinn! Diesen wunderbaren Moment ermöglichen  die Lesepatinnen und Lesepaten.

 

Frau R., Rektorin einer Mittelschule in Giesing und Frau B., Klassenleitung einer 9. Klasse:
Wir sind froh, dass an unserer Schule so viele Freiwillige tätig sind, die sich engagiert und mit viel Herzblut in unser Schulleben mit einbringen. Unseren Schülerinnen und Schülern tut das Angebot gut, da sie hier 1:1 klären können, was sie im Unterricht nicht verstanden haben und so ihr Deutsch verbessern können. Die Freiwilligen tragen zu einem Lernklima bei, das geprägt ist durch gegenseitige Hilfe und Unterstützung.

 

Frau P., Koordinatorin der Lesepatinnen und –paten an einem Sonderpädagogischen Förderzentrum in Berg am Laim:
Seit vielen Jahren bereichern die Lesepatinnen und Lesepaten von Tatendrang unsere Arbeit am Förderzentrum. Sie unterstützen mit viel Geduld unsere Schüler mit Leseschwierigkeiten. Die Lesekinder fühlen sich an ihre Lesepatinnen und Lesepaten gebunden und freuen sich auf das regelmäßige gemeinsame Arbeiten. In der 1:1 Betreuung nutzen einige Kinder auch die Möglichkeit über ihre Sorgen und Probleme, die einem erfolgreichen Lernen oft im Wege stehen, zu sprechen. Unsere Schüler profitieren sehr von Ihrem unermüdlichen Einsatz.

 

Frau S., Rektorin einer Grundschule in Neuhausen:
Wir wünschen  Ihnen allen weiterhin viel Freude und Spaß an Ihrer Tätigkeit,  Zufriedenheit  und Erfüllung und vor allem glückliche, dankbare Kinderherzen. Durch Ihre Arbeit und Mühe bereichern sie Leben und machen es bunt. Das unserer Kinder und bestimmt auch das eigene.

 

Frau S., Rektorin einer Grundschule in Neuhausen:
Wir als Kollegium und vor allem die Kinder unserer Schule sind sehr dankbar für Ihr Engagement an unserer Schule. Sie schenken den Kindern jede Woche aufs Neue das wohl höchste Gut – Ihre ZEIT. Mit Ihrem Einfühlungsvermögen und Ihrem Engagement tragen Sie dazu bei, dass Kinder Freude an Sprache und am Lesen erfahren.

 

Frau K., Rektorin einer Grundschule in Obersendling:
An unserer Schule lernen Kinder aus über 40 Nationen, viele von ihnen müssen neben dem normalen Unterrichtsstoff der Grundschule auch noch die Herausforderung einer neuen Unterrichtssprache meistern und Deutsch lernen bzw. verbessern. Die Unterstützung durch die Lesepatinnen und Lesepaten beim Erlernen der Sprache und beim Lesen lernen ist eine wichtige Hilfe für die Kinder und eine große Bereicherung für unsere Schule.

 

Frau F., Rektorin einer Grundschule in Aubing:
Wir freuen uns immer wieder aufs Neue, wenn unsere ehrenamtlichen Lesepatinnen und Lesepaten im Haus sind. Die Kinder strahlen, wenn sie ihren Paten oder ihre Patin sehen und freuen sich auf die Stunde. Besonders schön ist es, wenn die Lesepatinnen und Lesepaten zum Schulfest kommen und sich als Teil unserer Schulfamilie fühlen. Wir haben großen Respekt vor dem zuverlässigen Einsatz jedes einzelnen Freiwilligen.

 

Kollegium eines Sonderpädagogischen Förderzentrums in Aubing:
Durch den von ihnen geschaffenen Schonraum und die liebevolle, individuelle Zuwendung können die Schülerinnen und Schüler ihre Lesehemmung überwinden, ihre Lesefähigkeiten und -fertigkeiten verbessern und an Selbstvertrauen gewinnen, häufig entstehen vertrauensvolle Beziehungen. Unsere Schule wünscht dem Projekt LESEZEICHEN weiterhin solch tatkräftige, wertschätzende, kompetente und empathische Helfer, die das Projekt unterstützen und somit eine unverzichtbare Bereicherung und Ressource für die vielen Kinder und Jugendlichen, aber auch Lehrkräfte sind, die von diesem unbezahlbaren Ehrenamt profitieren dürfen.

 

Frau F., Rektorin einer Grundschule in Perlach:
Unsere Schule bedankt sich bei Tatendrang und allen Lesepatinnen und -paten für die nun schon vielen Jahre wunderbarer Zusammenarbeit. Sowohl die Kinder als auch alle Lehrkräfte können sich den Schulalltag ohne unsere Lesepatinnen und -paten gar nicht mehr vorstellen. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre ehrenamtlicher Unterstützung für unsere Kinder.

 

Frau K., Koordinatorin für Lese- und Sprachpatinnen und –paten an einer Grundschule in Forstenried:
Schon seit vielen Jahren sind bei uns zahlreiche Lesepaten – und inzwischen auch Sprachpaten – tätig. Durch diesen großen ehrenamtlichen Einsatz können viele Kinder individuell unterstützt und gefördert werden. Unsere Kinder genießen die liebevolle „Sonderzuwendung“ sehr, oft fragen die anderen Kinder der Klasse: „Wann darf ich denn mal zum Lesepaten?“ Einige unserer Lesepaten begleiten „ihre“ Kinder über einen langen Zeitraum, zum Teil über die Grundschulzeit hinaus. Für dieses tatkräftige Engagement bedankt sich das Lehrer-Team sehr herzlich! Für die Zukunft wünschen wir Tatendrang weiterhin viele motivierte und interessierte Lesepaten.

 

Herr M., Lehrer an einer Grundschule in Neuhausen:
Die Lesepatinnen und Lesepaten sind eine große Bereicherung und mittlerweile eine feste Größe an unserer Schule. Unsere Schülerinnen und Schüler freuen sich sehr auf die wöchentlichen Treffen. Es ist eine wichtige und schöne Erfahrung für sie, dass ihnen da regelmäßig jemand eine Stunde seiner Zeit schenkt. Wir Lehrerinnen und Lehrer erleben die Begleitung der Kinder durch die Lesepatinnen und Lesepaten ebenfalls als äußerst sinnvolles Angebot. So können wir einigen Kindern zusätzliche und wichtige Förderung zukommen lassen. Auch den kurzen Austausch mit den Lesepatinnen und Lesepaten, der sich im Verlauf des Schuljahres immer wieder ergibt, schätzen wir sehr. Wir wünschen dem Projekt LESEZEICHEN für die kommenden Jahre weiterhin so viel Tatkraft und Optimismus! Auf gute Zusammenarbeit!

 

Frau P., Konrektorin einer Grundschule in Obergiesing:
Seit mehreren Jahren kooperieren wir als Grundschule erfolgreich mit Tatendrang. Die Lesepaten, die unsere Schülerinnen und Schüler betreuen, sind wichtige Bezugspersonen für die Kinder. Sie freuen sich auf die wöchentliche Arbeit mit ihnen und werden durch die zusätzliche Übungszeit in ihrem Selbstvertrauen gestärkt.

 

Lehrer und Schüler einer Grundschule in Großhadern:
Für uns als „Leseschule“ sind Lesepatinnen und -paten ein wichtiger Bestandteil des Schulprofils und der Förderung. Sie ermöglichen den Lehrkräften verschieden Formen der Differenzierung. Gleichzeitig steigern sie bei den Kindern die Lesefreude, schenken ihnen persönliche Zuwendung und stärken damit deren Selbstbewusstsein. Wir wünschen Euch ein langjähriges Fortbestehen und viele engagierte Mitarbeiter und hoffen euch noch lange an der Schule zu haben.